Am Mittwoch steht beim Sozialforum der Aspekt „Zeit“ im Zentrum. Zeit und insbesondere Arbeitszeit ist ein gesellschaftlich hoch aktuelles Thema, das wir mit seinen vielen Facetten – aus gesellschaftlicher Perspektive, aus Unternehmersicht, aus Sicht von Arbeitsnehmenden sowie auch in Bezug auf Kirche als Arbeitgeber – diskutieren möchten:
Wie verändert sich aktuell das gesellschaftliche Verständnis von Arbeitszeit? Welche Folgen hat das für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie ihre Familien? Wie passen die immer wieder angeprangerte Entgrenzung und die viel beschworene Flexibilisierung von Arbeitszeit zusammen?
Welche Arbeitszeitverständnisse haben sich Post-Corona entwickelt (z. B. Teilzeit, Vier-Tage-Woche) und was sind die damit einhergehenden Chancen aber auch Herausforderungen für Arbeitnehmer sowie Arbeitsprozesse und -strukturen?
Wie sicher ist ein Sonntagsarbeitsverbot in einer zunehmend säkularisierten und flexibler arbeitenden Gesellschaft? Welche Perspektive haben diejenigen – u.a. kirchliche Hauptamtliche -, deren Berufe dazu beitragen, dass andere am Sonntag gemeinsam genutzte freie Zeit haben?
Trägt Arbeit heute noch als gesellschaftliches Ordnungsprinzip? Wie kann Arbeit und die darin investierte Zeit erfüllend und sinnstiftend – ganz im Sinne von Beruf als Berufung – sein?
